Verborgen im Gletscher - ein Island Krimi von Arnaldur Indriðason
Verborgen im Gletscher - ein Island Krimi von Arnaldur Indriðason
In den Tiefen des Langjökull-Gletschers wird die Leiche eines seit Jahrzehnten vermissten Mannes entdeckt. Damals wurde die Suche nach ihm eingestellt. Zwar verdächtigte man seinen Kollegen, aber die Beweise fehlten.
Der Fund des Vermissten reißt nun alte Wunden auf, auch bei Kommissar Konráð, der damals erfolglos ermittelt hatte. Inzwischen ist er pensioniert, will jedoch den Angehörigen endlich Gewissheit verschaffen. Der Fall gewinnt an Brisanz, als ein junger Mann, der womöglich als Kind dem Mörder begegnet war, auf ungeklärte Weise bei einem Autounfall ums Leben kommt. Konráð ermittelt unter Hochdruck ...
Arnaldur Indriðason ist ein isländischer Schriftsteller, der international bekannt für seine Kriminalromane ist, die oft in Island spielen. Seine Werke sind besonders für ihre atmosphärische Dichte, komplexen Charaktere und die düstere Darstellung der isländischen Gesellschaft und ihrer Geschichte bekannt.
Wichtige Fakten zu Arnaldur Indriðason:
- Geburtsdatum: 28. Januar 1961, in Reykjavík, Island.
- Beruf: Schriftsteller und Journalist.
- Sprachkenntnisse: Arnaldur schreibt seine Romane hauptsächlich auf Isländisch, viele seiner Werke wurden jedoch ins Englische und andere Sprachen übersetzt.
Isländische Kriminalromane haben sich in den letzten Jahren international einen guten Ruf erarbeitet, insbesondere durch Autoren wie Arnaldur Indriðason. Die Krimis aus Island zeichnen sich häufig durch düstere, atmosphärische Erzählweise aus und sind oft tief in der isländischen Geschichte, Kultur und Natur verwurzelt.
Arnaldur Indriðason ist bekannt für seinen ruhigen, aber fesselnden Erzählstil. Die meisten seiner Romane befassen sich nicht nur mit Verbrechen, sondern auch mit dunklen Geheimnissen, gesellschaftlichen Missständen und der schwierigen Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit. Der Naturraum Islands, das raue Klima und die oft düstere Stimmung sind ebenfalls ein bedeutender Teil seiner Werke.
Indriðason setzt stark auf Psychologie und Atmosphäre. In seinen Romanen geht es nicht nur um die Aufklärung eines Verbrechens, sondern auch um tiefgehende Charakterstudien und gesellschaftliche Beobachtungen. Besonders die Erlendur-Saga thematisiert, wie die persönlichen, historischen und sozialen Kontexte von Individuen in Verbrechen und deren Aufklärung einfließen.
Indriðason hat im Laufe seiner Karriere mehrere Preise gewonnen, darunter den Glasgower Krimipreis und den Schwedischen Krimipreis. Die Erlendur-Serie wurde international sehr erfolgreich und von Kritikern hochgelobt.
Zusätzlich zu seinen Kriminalromanen hat er auch als Journalist gearbeitet und in verschiedenen Medien über gesellschaftliche Themen und Kultur berichtet.